Eine Gliederung der Blütenstände kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgen. Die wichtigste Unterscheidung betrifft die Verzweigung der Achsen. Als monopodiale Verzweigung oder racemöse Inflorescenz bezeichnet man, wenn das Wachstum der Seitentriebe gegenüber der Mutterachse zurückbleibt (Abb 18a).
Übergipfeln die Seitentriebe die Mutterachse, die im Wachstum zurückbleibt, dann spricht man von einer sympodialen Verzweigung oder einem zymösen Blütenstand (Abb. 18b). Schließen dabei alle Achsen der Infloreszenz mit Terminalblüten ab, so bezeichnet man den Blütenstand als geschloßen. Fehlen terminale Blüten, handelt es sich um eine offene Infloreszenz.